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Trauerfeier zum Tag der Verstorbenen ohne Angehörige in Leipzig am 24. Mai 2024, 18:00 Uhr auf dem Ostfriedhof

Trauerfeier zum Tag der Verstorbenen ohne Angehörige in Leipzig am 24. Mai 2024, 18:00 Uhr auf dem Ostfriedhof

Zur Gedenkfeier für Verstorbene ohne Angehörige hatte die Stadt Leipzig in die Kapelle auf den Ostfriedhof, Oststraße 119, eingeladen. Die Trauerrede übernahm Siegfried Haller, Vorsitzender des Landesverbandes der Angehörigen psychisch kranker Menschen in Sachsen e.V. und erinnerte mit würdevollen Worten an die Verstorbenen.
Hier können Sie die Trauerrede nachlesen.

„Ich komme und weiß nicht woher
Ich gehe und weiß nicht wohin
Mich wundert, dass ich so fröhlich bin…
So heißt es seit Jahrhunderten im Volksmund, meine sehr verehrten Damen und Herren, liebe Anwesende und Freunde!
Durch den Geburtskanal unsrer Mutter kommen wir auf diese Welt. Eine Gebärende empfängt uns, trägt uns aus, säugt und versorgt uns. Eine lange Zeit. Von Hebammen, Ärzten und Familie umsorgt. In der Regel.
Wir lassen einen Körper zurück, aus dem das Leben gewichen ist, wenn wir versterben. Wir trauern um den Verstorbenen. Seine Hülle soll in Würde bestattet werden. Erinnert soll er werden. In Achtung und mit Respekt vor seinem Dasein auf Erden. So verschieden die Rituale der Völker und Kulturen sein mögen. Der Abschied geschieht in der Gemeinschaft. In aller Regel.

Nun gedenken wir heute der Verstorbenen in Leipzig vom letzten Jahr, die von rechts wegen bestattet wurden. Von der zuständigen städtischen Behörde, wenn sich keine Angehörige finden, die  als Gruppe trauern.

Wir trauern heute nicht um unsere Angehörigen. Wir trauern um Menschen, die uns unbekannt waren. Wir wollen sie heute mit ihrem Namen aufrufen. Sie sollen kenntlich sein als Menschen wie du und ich. Ein Leben hatten sie, das einzig war ohne Vergleich. Besonders.  Einzigartig. Persönlich. Unwiederholbar. Auf ein künftiges gerichtet war ihr Leben von Anbeginn, wie wir alle es kennen. Beim Abschied waren sie ohne Angehörige. Wir sind heute an ihrer statt hier.
Herr, gib jedem seinen eigenen Tod.
Das Sterben, das aus jenem Leben geht,
Darin er Liebe hatte, Sinn und Not.

Liebe mögen unsere Verstorbenen ohne Angehörige haben erleben dürfen. Durch liebende Menschen. Für geliebte Menschen.

Sinn mögen sie erfahren haben in ihren Erdentagen. In der Natur, die uns umgibt. Und in den Angelegenheiten, die sie beschäftigten. Durch die Menschen, die ihnen wichtig waren. Im Tun und Denken. Beim Lernen und Arbeiten. In ihrer Freizeit. Und in dieser Stadt Leipzig, die sie nun beerdigt.

Not wird ihnen wohl nicht erspart geblieben sein in ihrem Leben. Last und Leid kennen wir alle. Zeiten der Not an Körper, Geist und Seele. An den Verhältnissen mögen sie gelitten haben, die uns zuweilen auch Schwererträgliches abverlangen. Am Verhalten ihrer Mitmenschen mögen sie sich gerieben haben. Enttäuschung oder gar Verzweiflung bereitet dritten.

O Herr, noch sind wir im Leben drin
mit unserm Streben bis zum Sterben hin.
Worin wir Not erleiden,
Liebe geben und finden wollen
unseren eigenen Sinn.

Ein schwedisches Märchen illustriert eindrucksvoll den Gedanken „Leben ist auf Kommendes aus“:
An einem schönen Sommertag um die Mittagszeit war große Stille am Waldrand. Die Vögel hatten ihre Köpfe unter die Flügel gesteckt, und alles ruhte. Da streckte der Buchfink sein Köpfchen hervor und fragte: „Was ist eigentlich das Leben?“ Alle waren betroffen über diese schwierige Frage.
Die Heckenrose entfaltete gerade eine Knospe und schob behutsam ein Blatt ums andere heraus. Sie sprach: „Das Leben ist eine Entwicklung.“ Weniger tief veranlagt war der Schmetterling. Er flog von einer Blume zur anderen, naschte da und dort und sagte: „Das Leben ist lauter Freude und Sonnenschein.“
Drunten im Gras schleppte mühte sich eine Ameise mit einem Strohhalm, zehnmal länger als sie selbst und sagte: „Das Leben ist nichts als Arbeit und Mühsal.“ Geschäftig kam eine Biene von einer honighaltigen Blume auf die Wiese zurück und meinte dazu: „Das Leben ist ein Wechsel von Arbeit und Vergnügen.“ Wo so viele weise Reden geführt wurden, streckte der Maulwurf seinen Kopf aus der Erde und brummte: „Das Leben ist ein Kampf im Dunkeln.“
Nun hätte es fast einen Streit gegeben, wenn nicht ein feiner Regen eingesetzt hätte, der sagte: „Das Leben besteht aus Tränen, nichts als Tränen.“ Dann zog er weiter zum Meer. Dort brandeten die Wogen, warfen sich mit aller Gewalt gegen die Felsen und stöhnten: „Das Leben ist wie ein vergebliches Ringen nach Freiheit.“
Hoch über ihnen zog majestätisch der Adler seine Kreise. Er frohlockte: „Das Leben? Das Leben ist ein Streben nach oben.“ Nicht weit vom Ufer entfernt stand eine Weide. Sie hatte der Sturm schon zur Seite gebogen. Sie sagte: „Das Leben ist ein Sich-Neigen unter einer höheren Macht.“
Dann kam die Nacht. Mit lautlosen Flügeln glitt der Uhu über die Wiese dem Wald zu und krächzte: „Das Leben heißt: die Gelegenheit nutzen, wenn andere schlafen.“ Und schließlich wurde es still im Wald und Wiese. Nach einer Weile kam ein junger Mann des Weges. Er setzte sich müde ins Gras, streckte dann alle Viere von sich und meinte, erschöpft vom vielen Tanzen und Trinken: „Das Leben ist das ständige Suchen nach Glück und eine lange Kette von Enttäuschungen.“ Auf einmal stand die Morgenröte in ihrer vollen Pracht auf und sprach: „Wie ich, die Morgenröte, der Beginn eines neuen
Tages bin, so ist das Leben der Anbruch der Ewigkeit.“
Bei aller Freude und aller Mühsal, bei allem Kampf und allem Dunkel, bei aller Lust und allen Tränen ist unser Leben auf die Ewigkeit hin angelegt. Leben ist Anbruch und Aufbruch, Leben ist auf Kommendes aus, ein echtes Abenteuer.

Begrabe Dein eigenes Leben in andrer Herzen hinein.
So wirst Du, ob auch ein Toter, ein ewig Lebender sein…..

Zum Gedenken für die heute mit dem Namen Aufgerufenen bitte ich Sie, sich zu erheben. Den Grabweg wollen wir nun gemeinsam gehen.“

Leipziger Buchmesse startet am 20.3.2024

Im Rahen der Leipziger Buchmesse veranstaltet der Verein Durchblick e.V. Buchlesungen. Sie können sich gern auch auf der Website des Sächsischen  Psychiatriemuseums informieren.

20. März, 19.30 Uhr
Lea De Gregorio
Unter Verrückten sagt man du (suhrkamp nova) Eine dringend notwendige Psychiatrie- und Gesellschaftskritik

21. März, 19 Uhr
Felix Hasler
Neue Psychiatrie. Den Biologismus überwinden und tun, was wirklich hilft (transcript) Felix Haslers pointierte Analyse ist ein vorgezogener Nachruf auf eine erfolglose, aber nebenwirkungsreiche Idee und ein Plädoyer für eine neue Psychiatrie des pragmatischen Handels.
Moderation: Sven Speerforck (Universitätsklinikum Leipzig)

22. März, 18.30 Uhr
Willem Elsshot »Tschip«
Der Übersetzer Gerd Busse stellt das Buch vor, das im Grenz-Echo Verlag, Eupen erschienen ist.

22. März, 20.15 Uhr
»Die Nachbarn« von J.J. Voskuil (Wagenbach, Berlin)
In fulminanten Streitszenen schafft J.J. Voskuil das bewegende und vor allem urkomische Porträt einer Ehe im Zeichen einer unlösbaren Frage.
Präsentiert von Gerd Busse und Wolfgang Schiffer

23. März, 18.30 Uhr
Dr. Peter Lehmann
Psychopharmaka reduzieren und absetzen
(Psychiatrie Verlag / Peter Lehmann Antipsychiatrieverlag)
Praxiskonzepte für Fachkräfte, Betroffene, Angehörige
Buchpräsentation mit Diskussion

Siegfried Haller in Landesbeirat für Inklusion der Menschen mit Behinderungen in Sachsen berufen.

Siegfried Haller in Landesbeirat für Inklusion der Menschen mit Behinderungen in Sachsen berufen.

Der Landesbeirat ist die Interessenvertretung der Menschen mit Behinderungen im Freistaat Sachsen und ist für fünf Jahre berufen. Neben Menschen mit Behinderungen sind auch Angehörige von Betroffenen, kommunale Behindertenbeauftragte, Mitglieder von Selbstvertretungen und Vertreter von Verbänden der Behindertenhilfe im Landesbeirat vertreten. Siegfried Haller wird in dieser Amtszeit die Mitglieder durch eine Stellvertretung unterstützen.

Foto: Michael Welsch, Landesbeauftragter für Inklusion der Menschen mit Behinderungen bei der feierlichen Berufungsveranstaltung. (Bildrechte Pressestelle / Sächsische Staatskanzlei)

 

Mitgliederversammlung der Landesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe Sachsen e. V.

Mitgliederversammlung der Landesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe Sachsen e. V.

Der Vorsitzende des Landesverbandes, Siegfried Haller, folgte am 25.11.2023 der Einladung zur Mitgliederversammlung der Landesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe Sachsen e. V.

Der Landesverband der Angehörigen psychisch kranker Menschen in Sachsen e.V. ist Mitglied der Landesarbeitsgemeinschaft.

Neben einem interessanten Vortrag zur Mitgliedergewinnung, konnte sich der Vorsitzende über den aktuellen Stand der Inklusion in Sachsen informieren. Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier https://lag-selbsthilfe-sachsen.de/mitgliederversammlung-der-landesarbeitsgemeinschaft-selbsthilfe-sachsen-e-v-2/

Bild: Vorstandsvorsitzender Immo Stamm im Gespräch mit Siegfried Haller (Bildrechte LVApK Sachsen)

Landesbeirat für Psychiatrie in Sachsen berufen – Siegfried Haller erhält Berufungsurkunde

Landesbeirat für Psychiatrie in Sachsen berufen – Siegfried Haller erhält Berufungsurkunde

Unser Vorsitzender Siegfried Haller wurde für die nächsten vier Jahren zum Mitglied des Landesbeirates für Psychiatrie in Sachsen berufen. Die konstituierende Sitzung fand am 26. Oktober in Dresden statt. Er vertritt mit diesem Mandat die Angehörigen psychisch kranker Menschen in Sachsen und folgt auf Carmen Könitzer, die als seine Vorgängerin im Landesvorsitz des LVApK dieses Mandat wahrgenommen hatte.

Der Psychatriebeirates berät das Sozialministerium bei Fragen zur Psychatrieversorgung. 

16 Personen aus Psychatrie, Psychosomatik, Psychotherapie, Forensik, Wohnstätten sowie Betroffene und Angehörige gehören dem Gremium an.

4 teiliger Online-Kurs – Psychoedukation für Angehörige psychisch erkrankter Menschen startet Sonnabend, 28.10.2023, von 10.00 Uhr bis 14:00 Uhr.

Anmelden können sich Interessierte über die Geschäftsstelle des LVApK, info@lvapk-sachsen.de, Tel.: 0341-47839387
oder direkt über Frau Dr. Schubert schubert.sonja@googlemail.de
Dringend erforderlich ist die Angabe einer E-Mail-Adresse für die Zusendung des Links zur Veranstaltung

Dr. Sonja Schubert und Oberarzt G.M. Schubert, Facharzt für Psychatrie und Psychotherapie, HUB- Wermsdorf leiten das Online Seminar.
Psychoedukation für Angehörige versucht, komplizierte medizinisch-wissenschaftliche Fakten so zu vermitteln, dass sie von betroffenen Patienten und deren Angehörigen gut verstanden werden. Dadurch soll den Angehörigen geholfen werden, die wichtigsten Informationen über die Erkrankung und die erforderlichen Behandlungsmaßnahmen (Psychopharmaka, Psychotherapie) zu begreifen und nachzuvollziehen. Das „Verstehen-Können“ der psychischen Erkrankungen ist eine Grundvoraussetzung für einen selbstverantwortlichen Umgang eines Angehörigen mit der familiären Situation und eröffnet so Möglichkeiten auf geeignete Weise für den Betroffenen hilfreich zu sein bzw. sich auch selbst ein Stück weit abzugrenzen, für sich selbst zu sorgen und geeignete Selbsthilfestrategien zu entwickeln.
Flyer

Von Mensch zu Mensch – Mitglieder der Besuchskommission am 28.08.2023 von Staatsministerin neu berufen!

Von Mensch zu Mensch – Mitglieder der Besuchskommission am 28.08.2023 von Staatsministerin neu berufen!

Besuchskommissionen für psychiatrische Einrichtungen sind im Freistaat Sachsen ein unabhängiges und ehrenamtlich tätiges Gremium. Ihre Mitglieder werden für die Dauer von drei Jahren berufen. Die multiprofessionell zusammengesetzten Teams, in denen auch Psychiatriebetroffene vertreten sind, unternehmen im Jahr rund 120 Besuche. Dabei verstehen sie sich nicht als Kontrollorgane, sondern vor allem als konstruktive Berater, die im jeweiligen Einzelfall auch Anregungen und Hilfestellungen geben. Besuchskommissionen sind für die Wahrung der Rechte psychisch kranker Menschen ein bedeutendes Instrument. Das 4-seitige Faltblatt gibt Auskunft zum Wirken und Selbstverständnis der Kommissionen. (Quelle: Sächsisches Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt
Artikeldetails)

Auch Mitglieder des Landesverbandes der Angehörigen psychisch kranker Menschen in Sachsen e.V. wurden berufen. Dr. Sonja Schubert, Heidemarie Fleischer, Carmen Könitzer und Annette Gerber (Wege e.V.) Herzlichen Glückwunsch!

(Bildrechte: Sächsisches Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt)

Ehrenamtlich engagierte Angehörige für Interviews gesucht

Im Rahmen ihrer Masterarbeit im Fach Soziologie sucht Josefine Hanke ehrenamtlich
engagierte Angehörige von psychisch erkrankten Menschen.
Sie möchte gerne unsere Motivation, Perspektiven und Herausforderungen untersuchen
Die Interviews werden ca. 60 min in Anspruch nehmen, bei Einverständnis
aufgezeichnet und anonymisiert verarbeitet. (online oder remote/telefonisch)
Bei Interesse melden Sie sich biPe per eMail: fine.hanke@web.de

Woche der Angehörigen suchtkranker Menschen und Kooperationspartner vom 28.08. bis 01.09.2023

vom 28.08. bis 01.09.2023 veranstalten die Kooperationspartner Städtisches Klinikum „St. Georg“ Leipzig – Zentrum für Drogenhilfe, der Förderverein Zentrum für Drogenhilfe, die Suchtselbsthilfe Regenbogen und der Landesverband Angehöriger psychisch Kranker eine spannende Aktionswoche zum Thema Sucht für Angehörige und Kooperationspartner. In einer Vielzahl von Veranstaltungen geht es in erster Linie um eins: den Austausch aller Beteiligten zum Thema suchtkranke Menschen. Aber auch der Spaß darf nicht zu kurz kommen, weshalb eine Aktivveranstaltung und ein Kabarettabend „Die fabelhalfte Welt der Therapie“  geplant sind. Veranstaltungsplan und Anmeldung. Weitere Informationen zu unseren Veranstalungen finden Sie unter der Rubrik Veranstaltungen.

Vorstandssitzung am 30. Juni 2023

Der Vorstand hat die laufenden Projekte bilanziert. Die Veranstaltungen laufen gut. Besonderes Lob erhielt Dr. Sonja Schubert für ihr Angebot zu Grundlagen psychiatrischer Versorgungspraxis und Psychoedukation im Trialog von Betroffenen, Fachkräften und Angehörigen. Dieses erste Modul im Rahmen einer gemeinsamen Verantwortung von LVApK und SLS wurde durchgehend mit gut und sehr gut von den Teilnehmern bewertet. Die nächste beiden Module werden von der SLS in Dresden ausgerichtet. Das Schlussmodul führt Frau Gerber zum Thema Achtsamkeit für den LVApK in Leipzig durch.

BApK tagt vom 30. Mai bis 2. Juni 2023 in Magdeburg

Erfolgreich tagten Vorstand und Mitgliederversammlung in Magdeburg zu den laufenden Projekten, die die Geschäftsstelle in Köln mit fachlicher Begleitung durch Frau Trostmann auf hohem Niveau koordiniert. Das anstehende 40jährige Jubiläum des BApK in 2025 wurde behandelt und der Bedarf nach hauptamtlicher Untersetzung des Vorstandes bekräftigt. Fachpolitik, Netzwerke, Partizipation, Projekte und Dachverbandliche Unterstützung der Landesverbände mit bündelnder Geschäftsführung sind grundlegend für eine wirksame Arbeit der Angehörigen psychisch kranker Menschen in Deutschland. Ja – sie sind existentiell. Die Mitglierversammlung nahm die Rechenschaftsberichte für das Jahr 2022 zustimmend zur Kenntnis. Der Jahresabschluss ist wiederum positiv. Überschüsse werden der bitter notwendigen Rücklage zugeführt, wenn Erträge ausbleiben sollten.
Vom Landesverband Sachsen-Anhalt wurde der sog. Länderrat ausgerichtet. Thema der sehr gelungenen zweitägigen Veranstaltung war die psychosoziale Versorgungsstruktur im Lande Sachsen-Anhalt vorgetragen von Experten auf kommunaler und staatlicher Ebene.
Der LVApK Sachsen wurde gebeten, in 2024 Länderrat und BApK Vorstand mit Mitgliederversammlung in Leipzig auszurichten.

Novellierung des SächsPsychKG

Im letzten Jahr führte das Sächsische Sozialministerium /Referat Psychiatrie und Sucht vier Workshops durch mit Experten aus diesem Aufgabenfeld aus ganz Sachsen. Damit wurde die fachliche Grundlage für die Novellierung des sächsischen Psychisch-Kranken Gesetzes (SächsPsychKG) geschaffen. Partizipation war ein Themenfeld, Maßregelvollzug/Forensik ein zweites sowie Zwangsmaßnahmen und Versorgungssysteme. Der LVApK wurde bei den Workshops vom Vorsitzenden Siegfried Haller vertreten. Der Vorstand hat zu jedem Workshop eine Stellungnahme abgegeben. Eine Zusammenfassung mit 10 Thesen wurde dem SMS im Dezember zugeleitet. Der Gesetzentwurf befindet sich im Verfahren.